Cornelia Kirschbaum

Wohnbauten des Hofadels in der kurkölnischen Residenzstadt Bonn im 17. und 18. Jahrhundert

Tholos – Kunsthistorische Studien
Band 10.2
Herausgegeben von Georg Satzinger

2019, 470 Seiten, 216 Abbildungen (zuzüglich Abbildungen im gemeinsamen Tafelband der Unterreihe, Tholos 10.5), Harteinband
2019, 470 pages, 216 figures (plus the additional figures in the common plate volume of the sub-series, Tholos 10.5), hardcover

Ausgezeichnet mit dem Paul-Clemen-Preis 2016

ISBN 978-3-86887-031-2
Preis/price EUR 58,–

21 × 28cm (B×H), 1600g

Dieses Buch bei Rhema bestellen /
order this book at Rhema

Dieses Buch auf Amazon kaufen /
Buy this book on Amazon

(Information for international Amazon customers)


Aus dem Inhalt / from the book:

Zur Serie »Höfische Repräsentation«
Inhaltsverzeichnis

Zur Serie »Höfische Repräsentation und kirchliche Auftraggeberschaft der wittelsbachischen Erzbischöfe im Kurfürstentum Köln im 18. Jahrhundert«

Seit dem 16. Jahrhundert regierten im Kurfürstentum Köln ausschließlich Erzbischöfe aus dem Hause Wittelsbach. Besonders unter Joseph Clemens (reg. 1688–1723) und seinem Nachfolger Clemens August (reg. 1723–61) wurden in der rheinischen »Sekundogenitur« künstlerische Anstrengungen ins Werk gesetzt, die im Feld der höfischen Repräsentation wie der geistlichen Auftraggeberschaft dem Rang des Amtes und der Familienzugehörigkeit gleichermaßen sehr nachdrücklich Rechnung trugen. Dabei spielten internationale, zwischen Italien und Frankreich wechselnde Maßstäbe ebenso eine komplexe Rolle wie heimische Traditionen. Diese für die Kunstgeschichte der Neuzeit in Deutschland bedeutenden, jedoch lange nicht angemessen gewürdigten Verhältnisse hat ein von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördertes Projekt an der Universität Bonn unter der Leitung von Georg Satzinger auf breiter, vielfach neuer Quellengrundlage in dezidiert vergleichender Perspektive untersucht. Die Ergebnisse dieser Grundlagenforschung, die die Merkmale wittelsbachischer Kunstpolitik im Rheinland auf vier zentralen Gebieten neu beleuchten, werden in vier Teilbänden vorgelegt, ergänzt durch einen gemeinsamen Tafelband mit der Dokumentation der überaus reichen bildlichen Quellen und Befunde.

Die fünf Bände Tholos 10.1-4 (zzgl. Tafelband) präsentieren die Ergebnisse des DFG-Projektes »Höfische Repräsentation und kirchliche Auftraggeberschaft der wittelsbachischen Erzbischöfe im Kurfürstentum Köln im 18. Jahrhundert«, das unter der Leitung von Georg Satzinger an der Universität Bonn durchgeführt wurde. Sie zeichnen dank quellenintensiver Grundlagenforschung ein in vieler Hinsicht völlig neues Bild der Auftraggebertätigkeit in einem der wichtigsten geistlichen Fürstentümer des Alten Reiches, das zugleich ein Sonderfall war. Denn über fünf Generationen hin blieb es Sekundogenitur der bayerischen Wittelsbacher, deren Maßstäbe zwischen Bayern, Italien, Frankreich, Spanien und dem Reich sich in komplexer Weise auch am Rhein ausprägten. Dabei stellt sich Joseph Clemens als eine der bedeutendsten Auftraggeberpersönlichkeiten der Jahre um 1700 in Deutschland heraus.

Die um einen gemeinsamen Tafelband ergänzten Einzelbände, die eine umfassende Dokumentation der bekannten und neuentdeckten Schrift- und Bildquellen einschließen, entsprechen den vier Arbeitsschwerpunkten des Projektes.

Vor dem Hintergrund der aktuellen Forschungen zu Residenzen bzw. zu fürstlicher Kunstpatronage im 17. und 18. Jahrhundert wird damit erstmals das Kurfürstentum Köln, das auch aufgrund der großen Substanzverluste bislang nachhaltig unterschätzt wurde, in umfassender Weise in seinen besonderen Bedingungen erkenn- und verstehbar gemacht.

Die Bände sind als Gesamtpaket wie auch einzeln jeweils zusammen mit dem Tafelband erhältlich.

[nach oben / to the top]


Inhaltsverzeichnis

Einführung

1. Einleitung
Topografische und zeitliche Eingrenzung
Stand der Forschung und Quellenlage
Ziel der Arbeit und Herangehensweise
2. Vorbemerkungen
2.1 Die Organisation des Hofes und die Mitglieder der Hofgesellschaft
Die personelle Organisation des Kurstaates
Die Landstände – Domkapitel, Grafenkollegium, Ritterschaft und Städtekurie
Hofämter und Hofstäbe – der kurfürstliche Hofstaat
Die Regierungsämter
Die übrigen Staatsbehörden – Hofrat, Hofkammer und örtliche Verwaltung
Die gesellschaftliche Umgebung des Kurfürsten
2.2 Definition und Begrifflichkeit von »Adelssitz«, »Adelshof« und »Adelspalais«

DIE BAUTEN DES KURKÖLNISCHEN HOFADELS IN BONN: BAUGESCHICHTE UND -GESTALT

I. Boeselagerhof

1. Einleitung
1.1 Forschungsstand
1.2 Quellenlage
Bildquellen
Schriftquellen
2. Baugestalt
2.1 Außenbau
Lage und Grundstück
Der Neubau des 18. Jahrhunderts
Straßenseite
Gartenseite
Treppenhaustrakt
Altbau (»Haus zum Sack«)
Hofgebäude und östlich anschließende Bebauung
Garten und Pavillons
Veränderungen am Außenbau nach 1935
2.2 Innenräume
Neubau und Treppenhaustrakt: Grundrisse und vertikale Raumorganisation
Erdgeschoss
Erstes Obergeschoss und Mansardgeschoss
Vertikale Raumorganisation
Ausstattung des Erdgeschosses
Treppenhaus
Raum 1
Raum 2 (Großer Gobelinsaal)
Raum 3 (Kleiner Gobelinsaal)
Raum 4
Raum 5–13
Ausstattung des Obergeschosses
Raum 18–22
Raum 27 (Speisezimmer)
Grundrisse und Raumausstattung des Altbaus
Erdgeschoss
Obergeschoss
Pavillons
3. Baugeschichte
3.1 Vorgeschichte
13. bis frühes 18. Jahrhundert
Bedeutung und Lage im 16. und 17. Jahrhundert
3.2 Hôtel de Saint Maurice, 1714–1722
Philibert de Chabo, Graf von Saint Maurice
Ankauf des Hofes und Errichtung des Neubauflügels
Ankauf
Bauzeit
Bauleitung und Entwurf
Vergleichbare Entwürfe aus dem Atelier de Cotte
Ausstattung und Nutzung
Ausstattung
Nutzung
Auswertung: Die Bauaufgabe und Typologie des hôtel und ihre Umsetzung in Bonn
Grundstücksdispositon
Fassadenaufrisse
Grundrissdistribution
Garten und Pavillons
3.3 Plettenberger Hof, 1722–1746
Ferdinand Graf von Plettenberg zu Nordkirchen
Plettenberg als Bauherr in Schloss Nordkirchen
Wohnhäuser Plettenbergs in Münster und Brühl
Schenkung des Hofes an Plettenberg
Bau- und Ausstattungsarbeiten 1723–1733 im Überblick
Arbeiten am Plettenberger Hof unter der Leitung Guillaume Hauberats, 1723–1725
Instandsetzungsmaßnahmen
Innenausstattung
Möbel
Fortgang der Arbeiten unter der Leitung Johann Conrad Schlauns, 1725–1729
Möbel und Innenausstattung
Fortgang der Arbeiten unter der Leitung Michel Leveillys, 1730–1734
Arbeiten im Garten
Schriftlich belegbare Arbeiten im Garten
Der »Gartenplan«
Datierung und Zuschreibung an Dominique Girard
Ausführung
Umbauten an der Gartenfassade
Vertäfelungen und Bildschnitzereien
Boiserien von Charles Pinel, Quoniam und Joseph Perie
Zugeschriebene Régencevertäfelung im Grassimuseum
Stuckarbeiten von Domenico Castelli und Mitarbeitern
Deckengemälde von Stephan Laurenz de La Roque und Mitarbeitern
Ausgeführte Deckengemälde
Dekorationsentwürfe von Stephan Laurenz de La Roque und Johann Adolf Biarelle
Badezimmer
Einbau des Bades 1727–1728
Entwurfszeichnung zum Badezimmer
Fliesentableaus und erhaltene Fliesen(-fragmente)
Vorbilder und Bedeutung
Gemäldesammlung
Ausstattung im Überblick
Das Erdgeschoss des Neubaus
Obergeschoss des Neubaus und weitere Räume
Nutzung
Empfangszeremoniel
Illuminationen
Auswertung: Die Ausstattung als Spiegel der politischen Ambitionen Plettenbergs
Der Hof in den Jahren 1733–1746
Auszug Plettenbergs und Besetzung des Hofes durch Clemens August 1733/34
Friedrich Christian von Fürstenberg als Mieter, 1737–1742
Joseph Steffné und Jean-Baptiste-François-Joseph de Sade als Mieter 1733/41–1745
Verkaufsverhandlungen mit Clemens August 1740–1746
3.4 Clemenshof, 1746–1761
Der Hof in kurfürstlichem Besitz, 1746–1761
Ankauf durch Clemens August
Der Clemenshof im Kupferstich von Metz/Mettely
Bau- und Ausstattungsmaßnahmen 1746–1761
Innenausstattung im Jahr 1761
Das Appartement im Erdgeschoss
Das Appartement im ersten Obergeschoss
Räume des ersten Stocks im Altbau
Zweites Obergeschoss, Speicher, Nutzräume und Pavillons
Nutzung des Hofes durch Clemens August
Veranstaltungsort für Festivitäten
Nutzung als »hôtel des envoiés«
Persönliche Nutzung als kurfürstliche Wohnung
3.5 Der Hof als Residenz des Deutschordenskomturs Ignaz Felix von Roll, 1762–1772
Ignaz Felix Freiherr von Roll zu Bernau
Ankauf und Nutzung durch Ignaz Felix von Roll
Verkauf des Hofes 1772
3.6 Belderbuscher Hof, 1772–1820
Caspar Anton und Carl Leopold Grafen von der Heyden gen. Belderbusch
Caspar Anton von Belderbusch
Weitere Wohnsitze in Bonn: Haus am Hof und Wohnung in der Bonner Residenz
Belderbusch als Auftraggeber von Schloss Miel
Carl Leopold von Belderbusch
Ausstattung 1772–1779
Ankauf 1772
Ausstattungsarbeiten 1772 unter der Leitung von Jacob Marx
Dokumente zur Übernahme von Möbeln 1779
Einrichtung der Innenräume 1779
Ausstattungsarbeiten 1779/80
Tapissierien aus der Manufaktur Aubusson
Anton Maria Carl Graf von Belderbusch
Ausstattungsarbeiten 1785–1788
Wandfeste Dekoration: Hinzuziehung von kurmainzischen Handwerkern
Ausführung der Stuckarbeiten durch Joseph Anton Brilli
Bestellung von Möbeln bei Joseph Mennet
Gestaltung der Räume des oberen Appartements 1788/89
Der Hof bis 1820
3.7 Boeselagerhof, 19. und 20. Jahrhundert
Die freiherrliche Familie von Boeselager
Bauliche Planungen und Veränderungen 1820–1928
Umbauten im 19. Jahrhundert
Sachschäden und bauliche Veränderungen bis 1928
Der Hof in städtischer Nutzung bis 1944

II. Metternicher Hof

1. Einleitung
1.1 Forschungsstand
1.2 Quellenlage
Bildquellen
Schriftquellen
2. Baugestalt
2.1 Lage und Grundstück
2.2 Außenbau
Straßenfront und Innenhof
2.3 Corps de logis
Hoffassade
Gartenfassade
Nebengebäude, Garten und Gartenhaus
Innenräume
Erdgeschoss
Obergeschoss
Mansardgeschoss
3. Baugeschichte
3.1 Vorgeschichte
3.2 Kempishof, 1715–1729
Neudatierung und -zuschreibung
Die Brüder Christian und Franz Otto von Kempis
Ankauf und Bau des Kempishofes
Autorschaft und Bautypus
Nutzung
3.3 Metternicher Hof, 1729–1874
Die gräfliche Familie Wolff Metternich zur Gracht
Hausbesitz in Bonn und in Köln
Ausbau von Schloss Gracht
Der Hof im Besitz von Eleonora Wolff Metternich, 1729–1737
Ankauf des Hofes 1729
Neuausstattung 1734
Der Hof im Besitz von Franz Joseph Wolff Metternich, 1737–1741
Franz Joseph Graf Wolff Metternich
Ausstattung des Hofes um 1740
Erdgeschoss
Obergeschoss
Mansardgeschoss, Nebengebäude, Gartenpavillon
Der Hof im Besitz von Johann Ignaz Wolff Metternich, 1765–1790
Johann Ignaz Graf Wolff Metternich
Ausstattung um 1777 und 1790
Erdgeschoss
Obergeschoss
Gartenpavillon
Der Metternicher Hof im späten 18. und im 19. Jahrhundert
Nutzung als Generalquartier der Franzosen
Mobilieninventar 1796
Vermietung an die Familie von Romberg, 1822–1851
Lageplan und Grundriss des Metternicher Hofes
Weitere Quellen aus dem 19. Jahrhundert
3.4 Der Metternicher Hof bis 1904/06

III. Weichser Hof

1. Einleitung
1.1 Forschungsstand
1.2 Quellenlage
Bildquellen
Schriftquellen
2. Baugestalt
2.1 Lage, Grundstücksdisposition und Garten
2.2 Außenbau
3. Baugeschichte
3.1 Friesenhausisches Haus, 1715–1730
Mauritz Rabe Freiherr von Friesenhausen
Errichtung des Hauses
Nutzung und Besitzerwechsel bis 1730
Die Baugestalt des Friesenhausischen Hauses nach den Plänen von 1754
Lage und Grundstück
Außenbau: Straßenfassade
Außenbau: Gartenfassade
Nebengebäude und Garten
Erdgeschossgrundriss
Grundrisse der Beletage und des Mansardgeschosses
Zuschreibung und Fassadengestaltung
3.2 Hof der Familie von Schiller, 1730–1788
Johann Laurenz und Friedrich Laurenz Freiherren von Schiller
Immobilienbesitz und Auftraggeberschaft Johann Laurenz von Schillers
Ankauf und Nutzung
Umbaupläne von Etienne Dupuis für Hermann Werner von der Asseburg, 1754
Hermann Werner Freiherr von der Asseburg zu Hinnenburg
Etienne Dupuis als Verfasser der Umbaupläne
Projektierte Umbauten
Außenbau: Errichtung eines weiteren Flügels und Erweiterung der Nebengebäude
Änderungen am Erdgeschossgrundriss
Änderungen an den Grundrissen der Beletage und des Mansardgeschosses
Bewertung des Umbauprojektes
Vermietung an den englischen Gesandten George Cressener, 1763–1781
Der englische Gesandte George Cressener
Einrichtung und Nutzung als Gesandtenwohnung
3.3 Weichser Hof, 1787–um 1859
Clemens August Freiherr von Weichs zu Rösberg
Hausbesitz in Bonn
Der Weichser Hof im 19. Jahrhundert
3.4 Bankhaus Jonas Cahn, um 1859–1898

IV. Gudenauer Hof

1. Einleitung
1.1 Forschungsstand
1.2 Quellenlage
Bildquellen
Schriftquellen
2. Baugestalt
2.1 Die Gestalt des Gudenauer Hofes vor seiner Teilniederlegung
Lage und Grundstück

Außenbau
Grundrissdisposition und Raumausstattung
2.2 Der Bau Bonngasse Nr. 23 vor der Sanierung (2012)
Grundstück
Außenbau
Fassade zur Bonngasse
Südliche Außenwand des ehemaligen Nordflügels
Nördlicher Innenhof
Innenräume
Kellergeschoss
Erdgeschoss
Erstes Obergeschoss
Erstes Obergeschoss: Raum 12
Erstes Obergeschoss: Raum 13
Erstes Obergeschoss: Raum 14 und 15
Zweites Obergeschoss und Dachgeschoss
3. Baugeschichte
3.1 Der Gudenauer Hof im Besitz der Familie Waldbott von Bassenheim, 1689–1735
Vorgeschichte und alter Gudenauer Hof bis 1689
Die freiherrliche Familie Waldbott von Bassenheim zu Gudenau
Baumaßnahmen an der Burg Gudenau um 1708
Neu- oder Wiederaufbau des Hofes nach 1689
Ausstattung des Gudenauer Hofes im Jahr 1735
3.2 Der Gudenauer Hof im Besitz der Familie von der Vorst zu Lombeck, 1735–1812
Carl Georg Anton und Clemens August von der Vorst zu Lombeck
Bau- und Ausstattungsmaßnahmen nach 1735
Ausstattung des Hofes 1795
3.3 Der Gudenauer Hof seit dem frühen 19. Jahrhundert
Der Gudenauer Hof bis zur Teilniederlegung 1865
Umbauten 1865, um 1878 und 1927
Das Haus Bonngasse 23 bis heute

V. Sternenburg

1. Einleitung
1.1 Forschungsstand
1.2 Quellenlage
Bildquellen
Schriftquellen
2. Baugestalt
2.1 Lage und Grundstück
2.2 Außenbau
2.3 Innenräume
Grundrisse
Ausstattung
Erdgeschoss
Obergeschoss
3. Baugeschichte
3.1 Vorgeschichte: Im Besitz der Familien Kempis, Mack, Heufft und von Jung
3.2 Die Burg im Besitz der Familie von der Vorst zu Lombeck, um 1717–1746
Carl Georg Anton von der Vorst Freiherr zu Lombeck
Ankauf
Die Baugestalt der Sternenburg in den ersten Jahrzehnten des 18. Jahrhunderts
Burggebäude
Garten
Nebengebäude
Datierung der neuen Burg
Baumaßnahmen zur Umgestaltung
Corps de logis
Nebengebäude
Autorschaft
3.3 Die Burg im Besitz von August Wilhelm Wolff Metternich, 1746–1765
August Wilhelm Freiherr Wolff Metternich zur Gracht
Geistliche Laufbahn
Politische Karriere in Bonn
Wolff Metternichs Rolle als Bauintendant am kurkölnischen Hof
Wolff Metternichs Wohnsitz in Bonn
Ankauf der Sternenburg 1746
Baumaßnahmen
Unbestimmbare bauliche Maßnahmen und Gartenarbeiten
Freitreppe am Außenbau
Wandfeste Ausstattung der Innenräume
Datierung
Zuschreibung Gesichter in der Sternenburg und der Heilig-Geist-Kapelle von Schloss Augustusburg
Weitere Vergleichsmomente
Zwei Vorzeichnungen zu chinoisen Deckendekorationen
Fazit
Ausstattung der Sternenburg 1764
Erdgeschoss
Obergeschoss
Nebengebäude und Garten
Kaskade und Wasserorgel
Nutzung nach 1755
3.4 Im Besitz der Familie von Gerolt, 1767–1828
Ferdinand Franz Stephan und Bernhard Franz Joseph Freiherren von Gerolt
Ankauf der Sternenburg 1767
Garten und Orangerie
Umgestaltungsentwurf, um 1790
Orangerie im großen Garten
3.5 Die Sternenburg im 19. Jahrhundert

VI. Weitere Wohnbauten des Hofadels in Bonn

1. Bebauung am Vierecksplatz
1.1 Gymnicher Hof
Baugestalt
Grundstücke
Wohnhaus, Nebengebäude und Kutschportal
Baugeschichte
Die Errichtung des Wohnhauses auf der Nordseite durch Charles de Glimes, um 1722
Der Portalentwurf von Guillaume Hauberat(?)
Das Wohnhaus im Besitz der Familie von Zehmann, 1730–1754
Zum Hof gehörige Grundstücke auf der Südseite der Straße, 1719–1754
Das Grundstück des Johann Jacob Waldbott von Bassenheim zu Bornheim, 1722–1754
Gymnicher Hof, 1754–1861, und städtischer Besitz, 1861–1944
1.2 Weitere Wohnhäuser auf der Nordseite des Vierecksplatzes
Haus des Stadtgouverneurs von Verita (Nr.848)
Aldenhovisches Haus (Nr.849)
1.3 Wohnhäuser auf der Südseite des Vierecksplatzes
Doppelhaus Nr.853 und 854
Haus der Madame Trogeler (Nr.852)
Südöstliches Eckhaus (Nr.850)
1.4 Bauten östlich des Vierecksplatzes
Häuser Nr.837 und Nr.838
Haus der Gräfin Fugger
2. Adelshöfe im Norden der Stadt – Wenzelgasse – Belderberg
2.1 Hatzfelder Hof
Baugestalt
Baugeschichte
Vorgeschichte
Der Hatzfelder Hof 1756–1766
Der Hatzfelder Hof 1766–um 1860
2.2 Nesselroder Hof
2.3 Hof des Grafen von Spee
2.4 Adelshöfe in der Wenzelgasse
Himmeroder Hof
Hof der von Lapp
Kartäuserhof
2.5 Adelshöfe am Belderberg
Haus Zu der Weinreben
Haus Zur Münzen
Haus Zum Grünen Wald
3. Wohnbauten in der Fürstenstraße/Am Hof
3.1 Zirkelbauten (Nr.88 und Englischer Hof)
Baugestalt
Baugeschichte des südwestlichen Zirkelbaus
Baugeschichte des nordöstlichen Zirkelbaus
3.2 Bebauung der Fürstenstraße
3.3 Bebauung Am Hof und Bischofsgasse
Haus des Geheimrates Fabion, dann des Ministers Belderbusch
Baugestalt
Baugeschichte
Ausstattungsarbeiten von Norbert Seyfried und Joseph Eck
Einrichtung des Hauses 1784
Münzhaus
Deutsches Haus
4. Exkurs: Ein Kanonikerhaus des 18. Jahrhunderts
4.1 Kontext: Die Kanonikerhäuser am Cassiusstift
4.2 Das Radermachersche Haus
Baugestalt
Baugeschichte
Vorgängerbauten und Errichtung des Hauses um die Mitte des 18. Jahrhunderts
Baugestalt im 18. und 19. Jahrhundert
Fürstenbergisches Palais
Umbauten im 19. und 20. Jahrhundert
Erhaltene Ausstattungsfragmente des 18. Jahrhunderts
Ergebnisse

DIE BAUTEN DES KURKÖLNISCHEN HOFADELS IN BONN: ENTSTEHUNGSKONTEXT UND EINORDNUNG

I. Die Entstehung von Adelsquartieren durch kurfürstliche Aufmunterung

Quellenlage und Forschungsstand
1. Städtebauliche Voraussetzungen: Bonn vor 1689
2. Stadtplanung und -entwicklung unter Joseph Clemens, 1695–1723
2.1 Vor dem Exil, 1695–1702/09
Planung der Straßen und Häuser vor dem Residenzschloss
Häuser am Rhein/Josephstraße
2.2 Nach dem Exil, 1712/15–1723
Planung der Straßen und Häuser vor dem Residenzschloss
Bauten am Rheinufer
Vierecksplatz und Umgebung
Neustadtprojekt
3. Stadtplanung und -entwicklung unter Clemens August, 1723–1761
Bautätigkeit Clemens Augusts in Bonn
Städtebauliche Maßnahmen unter Clemens August
Private Bautätigkeit
Poppelsdorf
4. Ergebnisse

II. Auftraggeber und Hofkünstler

1. Überblick: Auftraggeber, Besitzer und Bewohner von Adelshöfen
1.1 Die Auftraggeber der größten Adelshöfe
1.2 Besitzer und Bewohner
2. Zur Tätigkeit von Hofkünstlern für den kurkölnischen Hofadel
3. Exkurs: Die Ausstrahlung der Bonner Hofkunst auf Kölner Profanbauten
3.1 Hausbesitz des kurkölnischen Hofadels in Köln
3.2 Ausstrahlung kurkölnischer Hofkunst auf den privaten Profanbau in Köln
Forschungsstand
Kölner Adelswohnsitze im ersten Drittel des 18. Jahrhunderts
Der Weichser Hof, 1743–1751
Herrschaftliche Wohnhäuser von Kaufmanns- und Patrizierfamilien
Das Geyrsche Palais, 1753–1757
Auswertung
4. Ergebnisse

III. Charakteristika der Wohnbauten des Bonner Hofadels

Fragestellung

1. Bewertungen
2. Vergleich: Adelshöfe in Bonn und in anderen Residenzstädten
2.1 Die Residenzstädte der geistlichen Kurfürstentümer Mainz und Trier
Kurmainz: Politische Voraussetzungen im Kurstaat
Die barocke Residenzstadt Mainz und ihre Adelshöfe
Vergleich mit Bonn
Kurtrier: Politische Voraussetzungen im Kurstaat
Die barocken Residenzstädte Trier und Koblenz und ihre Adelshöfe
Vergleich mit Bonn
2.2 München als Residenzstadt der kurbayerischen Wittelsbacher
Baumeister und Künstler am kurbayerischen Hof
Überblick: Adelshöfe in München
Vergleich mit Bonn
3. Ergebnisse

Resümee

Erfassung und Bestandsaufnahme der Wohnbauten des kurkölnischen Hofadels in Bonn
Kontext der Bautätigkeit des Bonner Hofadels
Ausblick und Fazit

ANHANG

Literatur

Abkürzungen und Siglen

Schriftquellen

[nach oben / to the top]